Sam aus dem Meer - Sammelband 1 - Schmitt-Egner Isabell
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Krátky popis
Was würdest du tun, wenn dir ein Wesen begegnet, das nicht
existieren dürfte?Endlich wieder da! Die beliebte Serie um SAM, den
Jungen aus dem Meer!Die sechzehnjährige Laine Cunnings liebt das
Meer und seine Geschöpfe über alles, aber niemals hätte sie sich
vorstellen können, dass ein Ausflug mit ihrer Klasse ihr ganzes
Leben verändern wird. In einer Höhle am Strand entdeckt Laine einen
hübschen Jungen und freundet sich mit ihm an, in der Annahme, dass
er von zu Hause weggelaufen ist. Zuerst will Laine ihren Vater zu
Hilfe holen, der beim Jugendamt arbeitet, aber dann findet sie das
Unglaubliche heraus: Sam, der niedliche, etwas weltfremde Junge,
ist ein Meereswesen! Laine begreift, dass sie Sams Existenz absolut
geheimhalten muss, aber ihr neuer Meeresfreund hat bereits seine
Spuren in der Menschenwelt hinterlassen ...Dieses Ebook enthält
Band 1 (Sam aus dem Meer) und Band 2 (Sam aus dem Meer -
Seelennöte) als illustrierte Neufassung.Leseprobe :Sie suchte nach
ihrem Handy, aktivierte die Taschenlampenfunktion und richtete den
schwachen Lichtstrahl aufs Wasser. Sam schlief nahe am Ufer direkt
unter der Wasseroberfläche. Die Umwandlung schien abgeschlossen.
Statt seiner Beine konnte Laine den blausilbernen Fischkörper im
Wasser sehen. Sam war sicher vor Erschöpfung eingeschlafen und sie
selbst auch. Laine streckte sich und erwischte seine Hand.
Vorsichtig zog sie ihn ans Ufer und hob seinen Kopf aus dem
Wasser.»Sam«, sagte sie leise. »Du musst aufwachen.«Sam hustete
kurz und sog die Luft ein. Er öffnete die Augen.»Wir sind
eingeschlafen, Sam. Du musst dich verstecken. Du kannst unter
deinem Felsen weiterschlafen.«Sam nickte müde. »Ja, danke«,
murmelte er und sank ins Wasser zurück. Laine leuchtete ihm nach
mit ihrem Handy und sah, wie er sich unter den Felsvorsprung
zurückzog. Laine überlegte kurz, ob sie den Weg zum Camp
tatsächlich noch antreten sollte, entschied sich dann aber dagegen.
Sie holte sich Sams Decke und wickelte sich ein. Sie wollte einfach
nur in seiner Nähe sein. Bill saß wieder auf dem Fahrersitz seines
Wagens. Seine Hand zitterte ein bisschen, aber er hatte sich im
Griff, als er das Handyvideo wieder und wieder ansah. Die Kamera
glitt langsam über Sams Körper, der im flachen Wasser lag. Die
blausilberne Fluke, der fischartige Körper, der so gebogen war,
dass es sich unmöglich um einen Fake handeln konnte. Es gab keine
Knie. Und dann hatte Bill noch geistesgegenwärtig nah auf Sams
Kiemen gezoomt. Auch im Nachhinein fand Bill die Kiemen fast am
überzeugendsten. Man konnte deutlich sehen, wie Sam Wasser
hindurchpumpte. So was konnte keiner vortäuschen. Unglaublich.
Laine war mit einem verdammten Mutanten liiert.Bill dachte nach.
Was sollte er jetzt tun mit diesem überwältigenden Beweis in der
Hand? Zur Presse gehen? Im Internet hochladen? Nein. Er durfte
diesen Trumpf nicht leichtfertig verspielen. Er musste jetzt
schnell und überlegt handeln. Wer wusste schon, ob Sam morgen nicht
einfach wieder im Meer verschwand. Die Frage war, wie lange Laine
schon von diesem Fischjungen wusste und wem sie es erzählt hatte.
Sie machten dieses dämliche Klassencamp und die Vermutung lag nahe,
dass Laine den Menschenfisch hier zum ersten Mal gesehen hatte.
Bill ertappte sich dabei zu mutmaßen, wie stark sich ihr Gefühl zu
dem Fischjungen wohl in den paar Tagen entwickelt haben konnte.
Dann zwang er sich wieder, an das Wesentliche zu denken. Es ging
hier schließlich um mehr, auch wenn die Eifersucht zusätzlich an
ihm nagte. Wahrscheinlich fand Laine es richtig super, dass ihr
Freund ein Mutant war. Bestimmt kam sie sich jetzt ganz besonders
vor, dass sie den Monstermensch gezähmt hatte und so weiter. Frauen
standen ja auf so was. Bill grübelte und ging wieder seine Optionen
durch.Und dann keimte in ihm eine Idee. Eine Idee, die zumindest
zwei seiner Probleme lösen würde.